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Sektion Pneumologie und Beatmungsmedizin

Multidisziplinäre Konferenzen

Multidisziplinäre Konferenzen

Tumorkonferenz

Die multidisziplinäre Tumorkonferenz wird organisatorisch von der Medizinischen Klinik II, Klinik für Hämatologie/Onkologie, geleitet. Sie findet regelmäßig, d.h. zweimal wöchentlich statt. Die Sektion Pneumologie und Beatmungsmedizin nimmt grundsätzlich an den Konferenzen teil. Hier werden unsererseits alle diagnostizierten Lungenkrebspatientinnen und –patienten vorgestellt. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fachbereiche, insbesondere der Onkologie, Strahlentherapie, Thoraxchirurgie und Psychoonkologie, wird hier die weitere Therapie individuell geplant.

Lungenemphysem-Konferenz

Für Patientinnen und Patienten mit einem fortgeschrittenen Lungenemphysem bestehen neben den üblichen medikamentösen und atemtherapeutischen Behandlungen weitere Therapieoptionen. Diese haben eine Reduktion des Emphysems zum Ziel um damit die Atemnot der Betroffenen zu lindern. Mittlerweile haben sich verschiedene Emphysemtherapien etabliert. Diese sind insbesondere:

  • Endoskopische Lungenvolumenreduktion durch Implantation von Ventilen oder Coils (Spiralen)
  • Chirurgische Lungenvolumenreduktion

Die Entscheidung, welcher Patient für welche Therapie am besten geeignet ist, ist oft nicht einfach und bedarf einer genauen Planung und häufig auch einer Diskussion. Diese Konferenz erfolgt gemeinsam mit der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und der Thoraxchirurgie.

ILD-Konferenz (Interstitielle Lungenkrankheiten)

Interstitielle Lungenkrankheiten (z.B. Lungenfibrose) sind eine sehr heterogene Gruppe an Erkrankungen, die häufig schwierig von einander zu unterscheiden sind. Zur möglichst genauen Diagnose und, sofern vorhanden, auch differenzierten Therapie ist viel Erfahrung erforderlich. Eine genaue Diagnose kann in vielen Fällen nur gemeinsam mit anderen Fachbereichen gestellt werden. An dieser Konferenz nehmen, neben den Pneumologen, Kolleginnen und Kollegen der Radiologie, der Pathologie und der Rheumatologie teil. Die Konferenz kann gerne gemeinsam mit externen Kolleginnen und Kollegen erfolgen.

Natürlich können auch Patienten zur Befunddiskussion angemeldet und diskutiert werden, die nicht zuvor in unserer Abteilung vorstellig geworden sind. Zur Anmeldung bitten wir um Zusendung möglichst vollständiger Befunde, sowie der radiologischen Bilder auf CD. Telefonisch ist die Anmeldung über unser Sekretariat möglich.