Studienanfang leicht gemacht
Auch Dirk Feyerabend, Team-Leitung im OP, hat die Studierenden an ihrem ersten Tag im OP begleitet.
Wo befindet sich die Kittelausgabe? Welche hygienischen Regeln sind während des Patientenkontaktes zwingend einzuhalten? Wie verhalte ich mich im Operationsbereich richtig? Gerade auf dem „Medizin Campus OWL“ angekommen, lernten die 63 angehenden Mediziner an ihrem ersten Tag im Klinikum schon einige wichtige Dinge über ihren zukünftigen Arbeitsbereich kennen. Neben der Theorie sollte die Praxis auch nicht fehlen. Und so ging es für die 28 jungen Männer und 35 Frauen mit Mundschutz und Haube ausgestattet über die Umkleide in den OP-Bereich. „Wer von euch kann mir sagen, was das ist?“, wollte Dr. med. Hendrik Keller, Oberarzt der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie wissen. „Richtig, ein Zellulose-Schwamm. Er wird zur lokalen Blutstillung eingesetzt.“ Dr. Keller ist als Studentenkoordinator maßgeblich an der klinischen Ausbildung beteiligt. „Besonders aufwendig ist die Zusammenführung von Studentenunterrichtsplanung, Dienstplan und Freizeitplanung innerhalb der Abteilung. Der Plan für das gesamte Semester steht aber schon.“ Neben dem OP-Instrumentarium lernten die Studierenden verschiedene Netzformen zur Versorgung von Leistenbrüchen oder auch unterschiedliches Nahtmaterial kennen und durften den erfahrenen Operateuren des Klinikums sogar während einer Darmteilentfernung über die Schulter schauen. Neben Oberarzt Hendrik Keller betreuten die angehenden Ärztinnen und Ärzte während ihres ersten Besuchs im OP auch Fachärztin für Chirurgie Cora Thomaschky, Facharzt Jozef Barej, Dirk Feyerabend als Team-Leitung OP sowie Regina Kröger, Abteilungsleitung OP.