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Spenden für Uganda: Verkauf von Geschenkartikeln im Klinikum Herford

Das ostafrikanische Land Uganda zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Kinder unter vierzehn Jahren bilden mit über 50 Prozent den stärksten Bevölkerungsanteil. Die Hälfte der Einwohner gehört zu den Analphabeten. „Die Ausbildung der Jugend ist daher eine der wichtigsten Aufgaben, die das Land zu bewältigen hat“, sagt Christel Korfmacher. Seit einigen Jahren gibt es zwar die Schulpflicht, aber die staatlichen Schulen kämpfen mit vielen Missständen. „Es fehlt vor allem an Geld, um vertretbare Lehrbedingungen zu schaffen“, fügt sie hinzu. Klassengrößen von bis zu 120 Kindern seien keine Seltenheit. Mit dem Verkauf von kleinen Geschenkartikeln im Foyer des Klinikums machten Christel Korfmacher und Iris Rottmann am vergangenen Freitag auf die Lage der Kinder in Uganda aufmerksam. Stolze 413 Euro sind dabei zusammen gekommen. Die engagierten Frauen waren mehrfach in Uganda und haben dadurch erfahren, dass es den Kindern häufig an sauberem Trinkwasser fehlt und viel mehr in die Schulbildung investiert werden sollte. Für die „Early Learning School“ haben die Frauen bereits einen Wassertank mit Wasser organisiert, damit die Schule ihr Regenwasser selber auffangen kann. „Die Transportkosten zum Viktoriasee waren zu beschwerlich und teuer“, erklärt Christel Korfmacher. Weiterhin haben die Frauen dazu beigetragen, dass das Schulgebäude durch Spendengelder renoviert werden konnte und sie haben bereits zehn Paten für die Kinder vermittelt. Die Paten spenden 600 Euro im Jahr, um die Unterbringung sowie Bildung und medizinische Versorgung zu ermöglichen. Kürzlich sind die Damen zum dritten Mal nach Uganda gereist, um beim Aufbau einer mobilen Klinik zu unterstützen. „Nun können Impfungen für Kinder und medizinische Untersuchungen ermöglicht werden“, freut sich Iris Rottmann. Jeder, der Interesse hat zu spenden oder bei Fragen in Kontakt treten möchte, kann Frau Korfmacher per Email erreichen: ch.korfmacher@web.de