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Anonyme Spurensicherung im Klinikum Herford

Kerstin Falk und Katrin Ramöller im Interview mit dem WDR.
Eine Vergewaltigung und der Versuch sind eine Straftat. Spuren innerhalb von 24 Stunden sichern zu lassen, ist möglich und empfehlenswert. Nach einem sexuellen Übergriff fühlt sich jedoch nicht jede Frau in der Lage, diesen auch anzuzeigen. Das Klinikum Herford und das Mathilden-Hospital bieten deshalb betroffenen Frauen ab sofort eine anonyme und vertrauliche Untersuchung an. Die Spuren werden anonymisiert zehn Jahre lang in der Rechtsmedizin in Münster aufbewahrt und anschließend vernichtet, dadurch haben die Opfer die Möglichkeit, eine Strafanzeige zu stellen, wenn sie dazu bereit sind. In Deutschland werden 5 Prozent aller Sexualstraftaten angezeigt. Von 100 angezeigten Vergewaltigungen enden durchschnittlich nur 13 mit einer Verurteilung. Deshalb ist die Sicherung von Spuren durch Ärztinnen und Ärzte nach einer Vergewaltigung auch so wichtig. Das Fachforum gegen häusliche Gewalt informierte am Mittwoch, den 23. November im Kreishaus Herford über dieses Thema. Auch die Medien zeigten großes Interesse. Der WDR berichtete in der Sendung Lokalzeit OWL. Als Interviewpartnerinnen aus dem Klinikum Herford standen die Gleichstellungsbeauftragte Kerstin Falk, Psychologin Katrin Ramöller und die Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. med. Galina Wegner, vor der Kamera. Informationen zum Thema erhalten Sie auch über den Flyer.

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