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Neurologie

Lernen, Forschen und Arbeiten

„Lehren ist die Kunst, entdecken zu helfen“

(Leitspruch)

Ausbildung von Studenten der Humanmedizin und der Gesundheitswissenschaften:

Prof. Dr. med. Sitzer ist außerplanmäßiger Professor für Neurologie im Fachbereich Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, zudem Gastdozent im Fachbereich Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Prof. Dr. med. Sitzer ist Mitherausgeber eines modernen Lehrbuches für Neurologie.

  1. Famulaturen: Für Medizinstudenten können jederzeit Famulaturen angeboten werden. Die Kontaktaufnahme erfolgt über das Sekretariat des Chefarztes. Die Famulanten sind in das Behandlungsteam auf den Stationen integriert und werden von dem zuständigen Oberarzt und einem zugeordneten Assistenzarzt betreut. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Stationen ist möglich. Famulanten nehmen regelmäßig an den PJ-Fortbildungen der Neurologie teil.
  2. Studenten im Praktischen Jahr: Die Anmeldung erfolgt zentral über das Dekanat der Medizinischen Hochschule Hannover. Die PJ-Studenten sollten mittelfristig unter Aufsicht selbstständig Patienten auf den Stationen betreuen und somit optimal auf die Assistenzarztzeit vorbereitet werden. Die systematische Lehre erfolgt einerseits während regelmäßiger Lehrvisiten, durch die PJ-Fortildungen in der Neurologie und den anderen klinischen Fächern und andererseits durch die Teilnahme an den internen und externen Fortbildungen der Klinik für Neurologie. Eine Rotation zwischen den Stationen, in die zentrale Notaufnahme sowie in die Funktionsdiagnostik ist fester Bestandteil der Ausbildung. Die bisherige Bewertung der PJ-Ausbildung in der Neurologie war sehr gut und findet sich unter http://www.pj-ranking.de/.
  3. Praktikum für Gesundheitswissenschaftler: Während des Bachelor-Studienganges muss ein berufsbezogenes Praktikum (160 Stunden) von den Studenten der Gesundheitswissenschaften absolviert werden. Dies kann in der Klinik für Neurologie erfolgen. Die Studenten lernen den Stationsablauf kennen, die einzelnen Organisationseinheiten im Krankenhaus, einschließlich pflegerische Teamleitung, DRG-Codierung und Medizincontrolling, sowie den Sozialdienst. Auch die Durchführung von Bachelor- und Master-Arbeiten kann projektbezogen in Zusammenarbeit mit der Neurologie erfolgen.

Ausbildung von Assistenzärzten zum Facharzt für Neurologie:

Prof. Dr. med. Sitzer hat die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach Neurologie (48 Monate).

  1. Klinische Ausbildung und Ausbildungscurriculum: Die klinische Ausbildung findet nach einem Curriculum statt, welches es ermöglicht, innerhalb von minimal 48 Monaten alle Ausbildungsschritte zu absolvieren (siehe Schema).
Ausbildungscurriculum
  1. Arbeits- und Dienstmodell: Neu eingeführt wurde ein innovatives Arbeitsmodell, wobei durch spezielle, neurologische Teams die Stationen und die zentrale Notaufnahme versorgt werden. Dies ermöglicht auf der neurologischen Normalstation und der Stroke Unit einen geregelten Arbeitsdienst ohne Dienstunterbrechungen, wohingegen das Team der Notaufnahme keine Regelpatientenversorgung zu leisten hat. Damit kann eine Entzerrung von Notfall- und Regelversorgung stattfinden, was zu einer deutlichen Arbeitsentlastung führt.
  2. Intensivmedizin: Die Ausbildung in der Intensivmedizin findet in Kooperation mit der Medizinischen Klinik III statt. Es erfolgt eine vollzeitige Rotation auf die interdisziplinäre Intensivstation für mindestens 6 Monate.
  3. Zusatzdiagnostik:
  • Elektrophysiologie: Die Ausbildung in der gesamten Elektrophysiologie, einschließlich EMG/ENG, findet für mindestens 6 Monate ganztägig unter Anleitung eines DGKN (Deutsche Gesellschaft für klinische Neurophysiologie) Ausbilders statt.
  • Ultraschalldiagnostik: Das Ultraschalllabor der Klinik für Neurologie ist als DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin)-zertifizierte Ausbildungsstätte anerkannt.
  • Die Ultraschallausbildung wird ergänzt durch die Teilnahmen an "Wander-Ultraschall-Tage in der Neugrologie ´FFH´". Schluckdiagnostik: Die Durchführung der fiberendoskopischen Schluckdiagnostik (FEES) und die Anleitung findet bedarfsgerecht auf den Stationen statt.
  1. Psychiatrie-Rotation: Die 12-monatige Rotation kann innerhalb des Klinikums erfolgen.
  2. Interne Fortbildungen: Neben den unter internen Fortbildungsveranstaltungen aufgeführten regelmäßigen Veranstaltungen ist die aktive Mitarbeit an der Vorbereitung lehrtechischer Inhalte (Lehrbuch Neurologie) sehr erwünscht.
  3. Externe Fortbildungen: Externe Referenten ergänzen der Weiterbildungsangebot (siehe dort).

Zusatzausbildung für Fachärzte:

  1. Konservative Intensivmedizin, Spezielle neurologische Intensivmedizin
  2. Palliativmedizin und klinische Geriatrie sind in Vorbereitung