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Kinder- und Jugendmedizin

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Sorgenpuppen übergeben

Die kleinen Sorgenpuppen haben einen Reißverschluss als Mund und die Kinder können Zettel mit ihren Nöten und Ängsten hineinstecken. Mit Hilfe von Eltern und Krankenschwestern fressen die Püppchen die Sorgen über Nacht einfach auf.

Gerade Weihnachten im Krankenhaus verbringen zu müssen, wünscht sich wohl kaum einer. Im Klinikum Herford wird vieles dafür getan, dass Kinder die Feiertage bei ihren Familien verbringen dürfen, aber nicht immer ist das möglich. Jedes Jahr verbringen im Schnitt 25 Kinder das Weihnachtsfest im Klinikum Herford. Die AOK NordWest möchte diesen Kindern zu Weihnachten ein Geschenk machen. „Wir empfinden es als unsere Aufgabe als Krankenkasse, auch für das seelische Wohl der kleinen Patienten zu sorgen“, sagt Jörg Lewe von der AOK. „Und wir haben uns Gedanken gemacht, um ein Geschenk zu finden, das für die Kinder einen gewissen Mehrwert bietet“. In jedem Geschenk versteckt sich ein Sorgenpüppchen. Die kleinen Puppen haben einen Reißverschluss als Mund und die Kinder können Zettel mit ihren Nöten und Ängsten hineinstecken. „Mit Hilfe von Eltern und Kinderkrankenschwestern fressen die Püppchen die Sorgen über Nacht einfach auf“, sagt Katja Nolting von der AOK bei der Übergabe. Priv.-Doz. Dr. med. Boris Utsch, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, freut sich über diese Geschenkidee. „Wir machen unseren kleinen Patienten den Aufenthalt in unserer Klinik so angenehm wie möglich. Über Weihnachten ist jedoch niemand gerne im Krankenhaus. Die Aktion Sorgenpuppe hilft hier sehr gut, die Sorgen und Nöte unserer Kinder noch besser zu verstehen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen.“ Birgit Schnier, Pflegerische Abteilungsleiterin der Klinik ist sich sicher, dass das Geschenk gut ankommen wird. „Ich finde es eine tolle Idee, es versüßt den Kindern den Aufenthalt bei uns und spendet Trost.“ Anna Schmidt und ihr Sohn Adian Zielinski freuten sich, dass die AOK ausnahmsweise schon heute zwei Sorgenpüppchen verteilt hat. Weihnachten darf die Familie zuhause verbringen. Am 24.12. werden die kleinen Sorgenpuppen unter dem Weihnachtsbaum auf die Kinder warten. Und dann hoffentlich viele Sorgen und Nöte gefressen haben.