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Zentraler Aktionstag gegen die Krankenhausreform

Mitarbeitende des Klinikums halten zusammen und setzen gemeinsam ein Zeichen
Klinikum Herford beteiligt sich an bundesweitem Protest „Krankenhaus-Reform – So nicht!“ in Berlin, 23.9.2015 und veranstaltet Protest vor Ort in Herford. Das Klinikum Herford beteiligt sich aktiv am zentralen Aktionstag der Krankenhäuser gegen die geplante Krankenhausreform am 23.09.2015. Die Mitarbeitenden bringen um 13:45 Uhr in einer “Aktiven Mittagspause“ vor dem Eingangsbereich ihren Protest zum Ausdruck und lassen dabei ihre Botschaft „Krankenhausreform - So nicht!“ symbolisch per Luftballons Richtung Berlin fliegen. Am frühen Morgen des 23.09.2015 machen sich ebenfalls 26 Mitarbeitende in einem Bus auf den Weg in die Bundeshauptstadt, um mit tausenden Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland an der zentralen Demonstrationsveranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Dachverband aller Kliniken im Land, vor dem Brandenburger Tor teilzunehmen. „Wir wollen die Politik damit wachrütteln, denn wir brauchen eine Krankenhausreform, die dort ansetzt, wo die wirklichen Probleme sind“, kritisiert Martin Eversmeyer, Vorstand des Klinikums Herford. Der jetzt vorliegende Entwurf leiste das nicht. Die anhaltend schwierige Lage vieler Krankenhäuser, die hohen Belastungen des Personals, vielerorts Personalengpässe, Sanierungsstau infolge unzureichender Investitionsmittel und immer weiter steigender Behandlungsbedarf, insbesondere in den Notfallambulanzen - das seien die drängenden Probleme, die den Krankenhäusern unter den Nägeln brennen und zu deren Lösung die Krankenhausreform maßgeblich beitragen müsse. Eine unabhängige Berechnung des Investitionsbedarfs für das Klinikum Herford durch das "Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus“ (InEK) hat ermittelt, dass uns rund 5 Millionen Euro pro Jahr für Sanierungen, IT und andere Instandhaltungskosten fehlen. „Das führt dazu, dass wir notwendige Investitionen nicht bei Bedarf getätigt sondern gestreckt werden müssen.“
Der Entwurf sehe Belastungen und Kürzungen vor, anstatt die Finanzierung des Personals in den Krankenhäusern zu sichern. Das erzeuge im Klinikum Herford sowie bei den Mitarbeitenden zu Recht Unverständnis, Protest und Empörung. „Mehr Qualität durch weniger Geld und Personal - diese Formel geht nicht auf“, unterstreicht Vorstand Rudolf Küster. Die von der Bundesregierung angestrebte „Stärkung der Pflege am Bett“ könne so unmöglich erreicht werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte, die in Broschüren die im Klinikum Herford ausliegen oder unter www.ihre-krankenhaeuser.de, Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK): http://www.g-drg.de/cms/

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