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Klinikum nimmt neuen Linearbeschleuniger in Betrieb: Landrat des Kreises Herford Jürgen Müller beeindruckt von hochmoderner Medizintechnik

Landrat Jürgen Müller besichtigte zusammen mit dem Verwaltungsrat des Klinikums das neue High-End Gerät.
Nach knapp neunmonatiger Bauzeit wurde in der Klinik für Strahlentherapie am Klinikum Herford ein zweiter Linearbeschleuniger offiziell in Betrieb genommen. Das Ziel der rund 2 Millionen Investition ist nach Angaben des Vorstands Rudolf Küster eine optimale Tumorbehandlung und effizientere Arbeitsabläufe in der Klinik für Strahlentherapie zu schaffen. Bisher mussten Patienten oft bis in die Abendstunden hinein behandelt werden. Dank des zweiten identischen Beschleunigers werden Wartezeiten verkürzt. „Es ist eine ausgezeichnete Tandemlösung“, sagt Chefärztin Irene Czichowski-Vieweger. „Da die beiden Linearbeschleuniger dosimetrisch vollkommen identisch sind, können die Patienten wahlweise an dem einen oder dem anderen Gerät bestrahlt werden.“ Mit der Inbetriebnahme des zweiten Linearbeschleunigers kann ein hausinternes Ausfallkonzept realisiert werden, das die kontinuierliche Behandlung der Patienten garantiert. „Nun können wir jeden Tag in der Woche eine Behandlung garantieren, auch wenn ein Gerät mal kurzzeitig wegen einer Wartung nicht betrieben werden kann“, erläutert Vorstand Martin Eversmeyer die Vorteile der Neuanschaffung.  Landrat Jürgen Müller und die Mitglieder des Verwaltungsrats sowie die Unternehmensleitung des Klinikums besichtigen das neue Gerät in der Praxis
Die Patientenzahlen sind kontinuierlich gestiegen, wobei die meisten Patienten ambulant behandelt werden können. So wurden im Jahr 2013 insgesamt knapp 1.300 Patienten ambulant behandelt. Im Jahr 2014 waren es fast 1.500 Patienten und im Jahr 2015 sind es schon rund 1.650 Patienten. Zudem werden pro Jahr noch ca. 300 Fälle im Rahmen der stationären Behandlung im Linearbeschleuniger bestrahlt. Mit der Strahlentherapie können sowohl bösartige Tumore als auch gutartige Erkrankungen (entzündliche sowie degenerative Erkrankungen wie z.B. Arthrosen, Fersensporn, Tennisellenbogen und Schultersteife) versorgt werden. Die Vorstände Martin Eversmeyer und Rudolf Küster besuchten zusammen mit den Mitgliedern des Verwaltungsrates des Klinikums Herford und ihrem Vorsitzenden, Landrat Jürgen Müller die neuen Behandlungsräume der Strahlentherapie. Diese wurden in Design und Ausstattung speziell den Bedürfnissen der Patienten angepasst. Die Räumlichkeiten sind hell und freundlich gestaltet, unterschiedliche Lichtszenarien bieten den Patienten eine angenehme und ruhige Atmosphäre. „Das ist besonders wichtig, da vor einer Strahlentherapie häufig Ängste bestehen“, erläutert Chefärztin Irene Czichowski-Vieweger.  Sichtlich beeindruckt von den modernen Möglichkeiten, die die amerikanische Highend-Technologie zu bieten hat, zeigte sich Landrat Jürgen Müller beim Rundgang. „Es ist beeindruckend, direkt aus erster Hand zu erfahren, wozu der Linearbeschleuniger imstande ist. Es ist überaus wichtig moderne Medizingeräte vorzuhalten.“ Durch die bildgeführte Bestrahlung ist eine bessere Schonung des gesunden Gewebes möglich bei gleichzeitiger Dosiseskalation im Tumor. Hierdurch kann eine höhere Tumorkontrolle bei geringerer Nebenwirkungsrate erzielt werden. Damit stehen im Klinikum Herford nun zwei baugleiche Linearbeschleuniger der neuesten Generation zur Verfügung.

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