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Wir sind dabei!

Movember

Movember-Aktion in den Kreiskliniken Herford-Bünde: Wir sind dabei!

Dr. med.
Stephan Blaschke
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Univ.-Prof. Dr. med.
Christian Meyer
Direktor der Universitätsklinik für Urologie

Mohammad Alhajjawi
Assistenzarzt der Universitätsklinik für Urologie

Emre Akyol
Abteilung Elektrotechnik im Lukas-Krankenhaus

Andrea Baumgart, M.A.
Klinikpflegedienstleitung

Stefanie Beck
Anästhesiepflege

Abdellah Benlafqih
Assistenzarzt der Universitätsklinik für Urologie

Yvonne Berthiot
Stabsstelle Unternehmenskommunikation der Pflegeschulen Herford-Lippe

Katrin Brakmann
Stationsleitung der 4A im Lukas-Krankenhaus

Andrea Brümmer
Leitung Zentrales Belegmanagement

Patrick Büttner
Stabsstelle Pflegeentwicklung

Katharina Dressel
Bereichsleitung der Ebene 9

Ewa Dorn
Objektleitung im Lukas-Krankenhaus

Andreas Dyck
Pflegerische Abteilungsleitung der Station 4B im Lukas-Krankenhaus

Christa Garbisch
Pflegeassistentin im Lukas-Krankenhaus

Sandra Gessat
Leitungsteam der Station 2A im Lukas-Krankenhaus

Eleni Gogolou
Servicekraft auf der Station 7B

Ivan Goncharov
Assistenzarzt in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Jana Gottschling
Anästhesiepflege

Alina Götze
Abteilung Buchhaltung im Lukas-Krankenhaus

Dr. med.
Turgay Vural Güven
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Sabine Harke
Pflegedienst der Station 2A im Lukas-Krankenhaus

Anja Hartwig
Pflegerische Abteilungsleitung Intensiv

Ranj Hasan
Facharzt für Urologie

Stephan Höfner
Chefkoch im Lukas-Krankenhaus

Peter Hutmacher
Vorstandssprecher

Jaqueline Ilgemann
Anästhesiepflege

Timo Kampe
Sozialdienst im Lukas-Krankenhaus

Sven Kampeter
Telefonzentrale im Lukas-Krankenhaus

Birgit Koch
Stellvertretende Leitung der Cafeteria im Lukas-Krankenhaus

Natalia Kokoreva
Assistenzärztin in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Etienne Mucks
Jahrespraktikant im Pflegedienst

Klaus-Dieter Müller
Anästhesiepflege

Jaqueline Neumann
Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Station 4B

Dr. med.
Kamal Osmanov
Ärztlicher Dienst der Station 4B im Lukas-Krankenhaus

Ricardo Peralta Hernandez
Assistenzarzt im Lukas-Krankenhaus

Johanna Schröder
Anästhesiepflege

Holger Steuernagel
Pflegerische Bereichsleitung der Ebene 4

Nicole Stute
Pflegedienst

Kim Tasto
Pflegerische Bereichsleitung Mutter-Kind-Zentrum

Ina Tinnemann
Klinikpflegedienstleitung

Olga Tschepel, B.Sc.
Stabsstelle Pflegeentwicklung

Britta Tschöpe
Pflegerische Abteilungsleitung Ebene 3

Roman Ulmer
Bereichsleitung der Zentralen Notaufnahme

Stefan Utikal
Abteilungsleitung Funktionsdiagnostik

Monika Vogel
Abteilungsleitung Unternehmenskommunikation

Dr. med.
Thomas Weber
Oberarzt in der Zentralen Notaufnahme

Carolin Wöltjen
Fachärztin für Urologie

Stephanie Wörmann
Pflegerische Bereichsleitung der Ebene 6

Meik Wulfmeyer
Pflegerische Bereichsleitung der Ebene 7

Mit Schnurrbart ein Zeichen setzen

Jedes Jahr lassen sich Männer auf der ganzen Welt einen Schnurrbart wachsen, um auf das Thema Männergesundheit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Vor 20 Jahren wurde die Aktion von einer Gruppe junger Männer in Australien ins Leben gerufen. Seither steht der „Movember“ (englisch: moustache; Kurzform mo; deutsch: Schnurrbart und November) dafür, den Fokus auf die Gesundheit von Männern zu lenken. Egal ob dick oder dünn, schief oder gezwirbelt – alle Schnurrbart-Kreationen sind erlaubt und setzen ein Zeichen für die Prävention von Hoden- und Prostatakrebs, psychische Gesundheit und Suizidprävention.

Auch in den Kreiskliniken Herford-Bünde (KKHB) sind über 100 Mitarbeitende im Männermonat zusammengekommen, um sich mit (Schnurr-)Bart fotografieren zu lassen und damit ein Zeichen zu setzen.

So wichtig ist die Krebs-Vorsorge für den Mann

„Wenn es um Vorsorge geht, überlassen Männer den Frauen gerne das Feld. Dabei ist gerade die Krebsfrüherkennung auch für Männer wichtig“, weiß Prof. Christian Meyer, Direktor der Universitätsklinik für Urologie am Klinikum Herford. „Prostata- und Hodenkrebs sind sehr gut behandelbar, sofern sie früh erkannt werden.“

Hodenkrebs betrifft vor allem junge Männer im Alter zwischen 25 und 35 Jahren, während der Prostatakrebs eher im fortgeschrittenen Alter auftritt. Eine gute Prostata- und Hodenkrebsvorsorge und regelmäßige Untersuchungen ermöglichen eine frühzeitige Diagnose, Behandlung und oft auch eine Heilung. Neben der Untersuchung beim Arzt rät Prof. Meyer auch zu einer bewussten Selbstbeobachtung: „Männer können zuhause ihre Hoden gut selbst einmal monatlich tasten und dabei auf eine Verhärtung, Schwellung oder Knotenbildung achten. Der Prostatakrebs ist zwar der häufigste Tumor des Mannes, fällt aber meist nicht durch Symptome auf. Hier ist es sinnvoll, sich beim Urologen vorzustellen und über die Vorsorge zu informieren“. Eine regelmäßige Vorsorge-Untersuchung beim Arzt wird Männern ab einem Alter von 45 Jahren empfohlen, bei familiärer Vorbelastung ab dem 40. Lebensjahr.

Die psychische Gesundheit des Mannes – meist ein Tabu-Thema

Neben den Krebserkrankungen spielt auch die psychische Männergesundheit im Movember eine Rolle. Drei Viertel aller Suizide werden von Männern begangen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass weltweit jedes Jahr 510.000 Männer durch Suizid sterben. Das ist einer pro Minute. So heißt es auf der Internetseite der Movember-Stiftung (https://de.movember.com). Männer erkennen oft nicht, wenn sie ein Problem mit ihrer psychischen Gesundheit haben, und bitten meistens nur ungern um Hilfe.

„Eine der Hauptursachen für Suizid ist die Depression“, sagt Dr. Stephan Blaschke, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum. „Die typischen Symptome einer Depression, wie zum Beispiel Interessenverlust, Antriebslosigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, sind sehr gut definiert, können sich bei Männern aber anders äußern, als bei Frauen. Hier können ein aufbrausendes Verhalten, Wutanfälle oder eine gesteigerte Aggression Anzeichen für eine Depression sein. Da es für Männer häufig schwerer ist, über psychische Probleme zu sprechen, bringen die Betroffenen selbst, aber auch das Umfeld, untypische Symptome oftmals nicht mit der psychischen Erkrankung in Verbindung.“ Der Chefarzt rät betroffenen Männern, die bei sich eine Wesens- oder Verhaltensänderung feststellen, ihren Hausarzt zu kontaktieren, um eine genaue Diagnostik in die Wege zu leiten.