Bewegungsstörungen und Parkinson-Erkrankung
Störungen der Ganges, der Bewegung und des Gleichgewichtes sind häufige Symptome der Parkinson-Erkrankung. Zusätzliche Symptome können eine zunehmende Bewegungsverarmung, Steifigkeit, Zittern der Extremitäten oder eine vermehrte Sturzneigung sein. Bereits Jahre vorher beklagen viele Patienten eine Einschränkung des Riechvermögens, Schlaf- oder Verdauungsstörungen, Schmerzen in den Gelenken oder auch Depressionen.
Eine frühzeitige Diagnosestellung ist wichtig und gelingt zuverlässig durch die Kombination standardisierter klinischer Testverfahren und hochentwickelter Bildgebung des Gehirns (u. a. DATScan, Parenchymsonographie). Gern stehen wir für die Diagnosestellung oder Einholung einer Zweitmeinung zur Verfügung.
Höchster therapeutischer Standard wird Ihnen im Rahmen der sogenannten Parkinsonkomplexbehandlung geboten. Ein multidisziplinäres Team aus besonders geschulten Ärzten und Pflegekräften („Parkinson Nurse“) sowie Therapeuten (Ergo-, Physio-, Stimm- und Sprechtherapeuten) betreut die Patienten auf einer speziellen Station. Diese Therapieeinheit bietet spezielle Trainings- und Übungsgeräte (u. a. Spielkonsole) sowie eine Licht-Lounge, um den Tag-Nacht-Rhythmus zu verbessern.
Das medizinisch-therapeutische Spektrum reicht von einer individualisierten Tablettentherapie über die Anlage und Einstellung einer Apomorphin- oder Duodopapumpe bis hin zur Vorbereitung auf die tiefe Hirnstimulation. Unser Ziel ist es immer, für jeden Patienten ein optimales Therapiekonzept zu realisieren.