Mit Blut-Test dem Dickdarmkrebs auf der Spur
Besuch im Labor: (vl.) Sabine Leerhof, Assistenzärztin (Klinikum); Dr. Charlotte Sager, Biochemikerin (Labor); Petra Wellmann, Study Nurse (Klinikum); Jan Wieltsch, Facharzt (Klinikum); Prof. Günther Winde, Direktor (Klinikum); Dr. Stefan Ehrentraut, Biochemiker (Labor); Dr. Arnold M. Raem, Geschäftsführer & Laborleiter; Laura Schulz, Doktorandin (Klinikum).
Durch die „liquid biopsy Technik“ können Krebszellen frühzeitig erkannt werden, Ärzte haben somit die Möglichkeit einer gezielten Therapieführung bei Darmkrebspatienten (personalisierte Medizin). Auch eine Kontrolle nach Ende der Therapie ist mit dieser Technik einfacher möglich. Ziel ist die Individualisierung der onkologischen Behandlung durch die Untersuchung des persönlichen genetischen Tumorprofils.
Das Perfusionsforschungsprojekt kommt Patienten mit operativer Darmteilentfernung zu Gute. Hierbei soll die Durchblutungssituation der Darmverbindungen verbessert werden.
Prof. Winde, Direktor der Uniklinik: „Die Medizinstudenten auf dem Herforder Medizin Campus OWL erleben in unserer Klinik brandaktuelle Forschung. Das ist es, was Universität ausmacht, Lehre und Forschung für den Patienten. Auch mehrere Promotionsarbeiten sind an diese Projekte angeschlossen“. Weitere Forschungsprojekte zwischen dem Fachlabor im Zentrum für Nanotechnologie in Münster und dem Klinikum Herford sind neben Fachbuchpublikationen (Immunoassays, Springer Verlag) in Vorbereitung.