Kontakt

Anästhesiologie, operative Intensiv-, Rettungsmedizin und Schmerztherapie

Narkosevorgespräch/vor der Aufnahme

Narkosevorgespräch/vor der Aufnahme

Anmeldung

Das persönliche Gespräch

Unsere Anästhesieambulanz (Tel. 05221 94 12 53) ist wochentags von 9:00 bis 17:30 Uhr besetzt. Vor geplanten Operationen findet der erste Kontakt zwischen Patient und Anästhesist in der Regel am Tag vor dem Eingriff im Rahmen der Anästhesie-Sprechstunde statt.

Vor Operationen oder schmerzhaften Eingriffen hat man selbstverständlich viele Fragen und manchmal ein beunruhigendes Gefühl über den Ablauf und mögliche Risiken der für den Eingriff notwendigen Narkose. In einem persönlichen Gespräch möchte die Klinik für Anästhesiologie für alle Patienten eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen.

Sie erhalten vor dem Gespräch einen Fragebogen mit einem Informationsteil über die wichtigsten Anästhesieverfahren. Die Fragen füllen Sie bitte sorgfältig vor dem Gespräch aus, damit wir einen Überblick über Ihren aktuellen Gesundheitszustand erhalten. Dies ist notwendig, um eventuelle Risiken einschätzen zu können. Im Gespräch wird gemeinsam mit Ihnen das optimale Anästhesieverfahren festgelegt. Vor- und Nachteile der möglichen Verfahren werden Ihnen erläutert. Diese variieren je nach Art und Umfang der Operation sowie den individuellen Risikofaktoren und Vorerkrankungen beziehungsweise Ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen, die wir, wann immer möglich, berücksichtigen.

Auswahl der Narkoseform

Nicht immer ist die Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) das ideale Verfahren, um Ihnen eine schmerzfreie Operation oder Untersuchung zu ermöglichen. Die laienhaft oft als Teilnarkose bezeichnete Blockade von einzelnen Nerven oder Nevenbündeln (Regionalanästhesie) ist häufig eine exzellente Alternative oder ergänzt die Vollnarkose erfolgreich. Der Anästhesist wird Ihnen gerne die möglichen Alternativen mit den jeweiligen Vorteilen und möglichen Nebenwirkungen erläutern. Bei diesem Gespräch sollen alle Ihre Fragen und eventuellen Unsicherheiten bezüglich der Narkose zur Sprache kommen, damit wir die Möglichkeit haben, diese auszuräumen und Ihnen die Angst vor dem Operationstag zu nehmen.

Bitte bringen Sie – sofern vorhanden – zum Narkosevorgespräch mit:

  • Voruntersuchungen (Laborwerte, EKG, Röntgenbilder)
  • Liste Ihrer derzeitigen Medikamente
  • vorhandene Pässe zu Allergien, Blutgruppe, Herzschrittmacher etc.

Für dieses Gespräch stehen Ihnen zur Veranschaulichung medizinisch korrekte und anspruchsvolle 3D-Animationsfilme zur Verfügung. Unsere Filme unterstützen die Anästhesisten bei ihren täglichen Patientenaufklärungsgesprächen. Durch die dreidimensionale Darstellung werden Ihnen auch schwierige Sachverhalte einfach und verständlich erklärt.

Hinweise zum OP-Tag

Bitte halten Sie sich an die im Narkosevorgespräch festgelegten Regelungen für Nüchternheit. In der Regel sollten Sie ab sechs Stunden vor der geplanten Operation keine feste und ab vier Stunden keine flüssige Nahrung zu sich nehmen. Ihre normalen Medikamente sollten Sie, wie mit dem Narkosearzt besprochen, am Morgen nach dem Aufstehen einnehmen. Um den OP-Tag so stress- und angstfrei wie möglich zu gestalten, kümmern wir uns ab Ihrer Aufnahme eingehend um Sie. Sie werden vor der Operation in einen Vorbereitungsraum gebracht, wo dann eventuell vorbereitende Medikamente verabreicht werden. Im OP-Bereich finden dann unmittelbar alle notwendigen Vorbereitungen statt, um eine angenehme und sichere Anästhesie zu gewährleisten. Mit einem hohen Maß an Aufmerksamkeit, Erfahrung und fundierten Kenntnissen über die physiologischen Abläufe und die Anatomie des menschlichen Körpers werden zusammen mit modernsten technischen Geräten während der Narkose alle wichtigen Körperfunktionen überwacht, um auf Veränderungen sofort reagieren zu können. Aufgrund der sehr gut verträglichen Narkosemedikamente, der technischen Möglichkeiten und der Erfahrung des Anästhesieteams sind heutzutage - selbst im hohen Alter, bei schweren Vorerkrankungen und auch im Rahmen umfangreicher Operationen - Narkosezwischenfälle und ernsthafte Komplikationen äußerst selten geworden.

Anästhesie Fragebogen