Kontakt

Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie

Nachrichtendetail

Messung erspart unnötige Stentimplantationen

Millionen Menschen weltweit sind von der häufigsten Form der Herzkrankheiten, der sogenannten „Koronaren Herzerkrankung“ betroffen. Verengungen der Herzkranzgefäße beeinträchtigen die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Herzens. Gefäßstützen (Stents) weiten die verengte Stelle, lassen das Blut wieder fließen und stellen die Sauerstoffversorgung des Herzens sicher. Doch durch den Einsatz der FFR-Messung kann unnötigen Stentimplantationen vorgebeugt werden. Frau Tamara Rempel aus Herford blieben durch die Messung weitere Stents erspart. Diagnose: Herzinfarkt
Die 60-Jährige Frau Rempel bemerkte im Mai 2013 frühmorgens plötzlich Schmerzen in der rechten Schulter und suchte das Krankenhaus auf, aus dem EKG wurde die Diagnose „Hinterwand-Herzinfarkt“ gestellt. Das Klinikum Herford, ein akademisches Lehrkrankenhauses der medizinischen Hochschule Hannover, ist die einzige Einrichtung im Kreis Herford, das über eine 24-Stunden-Herzkatheter-Bereitschaft für Herzinfarktpatienten verfügt. „Zu uns kommen Patienten aus dem Kreis Herford und sogar dem nördlichen Kreis Lippe“, freut sich Chefarzt Prof. Dr. med. Jan Kähler, der durch die „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ mit seinem Team Patienten Tag und Nacht helfen kann. „Ich habe die Schmerzen zunächst gar nicht als Herzinfarkt empfunden“, beschreibt Tamara Rempel ihre erste Einschätzung der schmerzhaften Warnzeichen, die sie im Brustkorb spürte. In der auf solche Probleme spezialisierten „Brustschmerzambulanz“ der Klinik für Kardiologie, auch „Chest Pain Unit“ genannt, bestätigt Oberarzt Dr. med. Krzysztof Pujdak die Diagnose und führt wenige Minuten später eine Herzkatheter-Untersuchung durch. Befund: Koronararterie verschlossen Den ausführlichen Bericht entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.