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Klinikum Herford an der Kapazitätsgrenze

Deutschlandweit vermelden Krankenhäuser zunehmend, dass sie aufgrund von fehlendem Personal, hohen Inzidenzen und einer steigenden Anzahl von Infektionskrankheiten an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und eine optimale stationäre und ambulante Versorgung von Patienten nicht mehr vollumfänglich leisten können. Auch das Klinikum Herford ist von dieser Situation betroffen.

Anspruch auf Sicherstellung der Versorgungssicherheit hat höchste Priorität und steht täglich auf der Tagesordnung

Um die Notfallversorgung beispielsweise für Patienten mit einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt gewährleisten zu können, müssen für diese und andere Notfälle nach Möglichkeit stets genügend Behandlungsmöglichkeiten organisiert werden. Die internen Abstimmungen über Belegungsplanungen gepaart mit der Personaleinsatzplanung bei Engpässen durch krankheitsbedingte Ausfälle sind täglich auf die Bedürfnisse auszurichten. Eine durchaus belastende Herausforderung für das Personal, wenn stationäre Aufnahmen verschoben oder wegen ambulanter Behandlungsmöglichkeiten für eine stationäre Aufnahme abgelehnt werden sollen. Diese Situation ist für alle Betroffenen nachvollziehbar unbefriedigend, sie wird aber mit Augenmaß und entsprechend den medizinisch notwendigen Maßnahmen im Einzelfall bedarfsgerecht entschieden. Leider nicht immer zur Zufriedenheit aller Beteiligten, aber immer im Interesse einer sachgerechten Gesundheitsversorgung. Dafür wird um Verständnis geworben, denn die Kapazitäten stehen nur begrenzt zur Verfügung. In diesen Zeiten sehr hoher Beanspruchung durch Infektionswellen bei gleichzeitigen Personalausfällen sind Engpässe, Wartezeiten, Terminverschiebungen oder auch die Ablehnung stationärer Maßnahmen leider nicht immer vermeidbar.

Bevölkerung wird um Verständnis gebeten

Um die Belastung der Beschäftigten im Gesundheitswesen zu senken und die Lage des Gesundheitssystems zu stabilisieren, benötigt es die Mithilfe und das Verständnis von allen und für alle.