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Ukrainische Kardiologen besuchen Klinikum

Austausch: Dr. Krysztof Pudjak (2.v.r.) wurde eine Woche lang von den ukrainischen Kardiologen Myroslav Bubnyak, Victor Salo, Oleg Rafalyuk und Dmytro Besh (v.l.) begleitet.
Eine Woche lang durften Kardiologen aus der Ukraine den leitenden Oberarzt der Medizinischen Klinik III, Dr. Krysztof Pujdak, begleiten. Die aus Lviv angereisten Spezialisten konnten Dr. Pujdak und seinem Kardiologenteam des Klinikum Herford über die Schulter schauen und dabei Neues lernen. Die Ukrainer zeigten sich motiviert und nutzten jede Gelegenheit, um sich einzubringen. So durften sie ihre deutschen Kollegen auch am Feiertag bei der Notfall-Herzkatheter-Untersuchung beobachten. Dr. Pujdak erklärte: „Sie konnten vieles aus einer anderen Perspektive betrachten und dadurch einiges lernen.“ Dmytro Besh, Kardiologe der Nationalen Medizinischen Universität Lviv, betonte, wie dankbar er und seine Kollegen für diese Möglichkeit sind. „Wir durften tolle Menschen und neue Verfahren kennenlernen, das bedeutet uns sehr viel“, sagte der Ukrainer. Einige medizintechnische Geräte durften sie zum ersten Mal im Einsatz betrachten. Die ukrainischen Gäste zeigten sich unter anderem von der Optischen Kohärenz Tomografie (OCT) sehr begeistert. Das diagnostische Verfahren nutzt Infrarot-nahes Licht, um detaillierte Aufnahmen aus Koronargefäßen zu erstellen. Oleg Rafalyuk, Leiter der Abteilung für Interventionelle Kardiologie und Reperfusionstherapie des Klinischen Zentrums Lviv, ergänzte: „Wir haben viel voneinander gelernt“. Neben den fachlichen Inhalten fand sich aber auch etwas Zeit, um etwas von der Region zu sehen. Im Austausch wurde Dr. Pujdak in die Ukraine eingeladen, um bei einem Symposium zum Thema Herzkranzgefäße zu referieren. Zur Konferenz im Dezember sind etwa 100 der besten Kardiologen des Landes eingeladen.