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Gefäßchirurgie

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SprechStunde zum Thema: Wenn der Schmerz nicht aufhört

Akute Schmerzen sind wichtige Warnsignale, die unmittelbar deutlich machen, dass man einen Arzt aufsuchen muss. Im Gegensatz dazu haben chronische Schmerzen ihre Warnfunktion verloren – der Schmerz an sich ist zur Krankheit geworden. Hält der Schmerz länger als sechs Monate an, spricht man vom chronischen Schmerz.

Über Jahre anhaltender Schmerz kann die Lebensqualität eines Menschen so beeinträchtigen, dass sämtliches Sein und Denken um den Schmerz kreist. Mehr als zehn Millionen Menschen leiden nach Schätzungen allein in Deutschland unter chronischen Schmerzen.

Oft haben chronische Schmerzen einen körperlichen Auslöser, der ursprünglich von einem akuten Schmerz verursacht wurde. Manchmal allerdings ist die Ursache schon längst behoben, der Schmerz aber bleibt. Dann hat der Körper die Schmerzsignale auf Dauerbetrieb gestellt.

Der Behandlungsansatz von chronischen Schmerzen beruht auf einem ganzheitlichen Therapiekonzept, welches körperliche, psychische und soziale Aspekte des Patienten gleichermaßen berücksichtigt. Dabei arbeiten Ärzte, Physiotherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten, Ernährungsberater, Sozialdienst-Mitarbeiter und Pflegekräfte Hand in Hand. Aspekte dieser interdisziplinären Behandlung werden durch die vielseitige Arbeit eines engagierten Teams mit erfahrenen Schmerztherapeuten erreicht.
Um diese besondere Form des Behandlungsansatzes Interessierten etwas näher zu bringen, laden Dr. med. Eva Monecke, Funktionsoberärztin und Schmerztherapeutin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Schmerztherapie im Lukas-Krankenhaus Bünde, Dorothee Renusch, Oberärztin und Schmerztherapeutin der Universitätsklinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Rettungsmedizin und Schmerztherapie im Klinikum Herford, und Prof. Dr. med. Dietrich Henzler, Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Rettungsmedizin und Schmerztherapie im Klinikum Herford, zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung ins Klinikum Herford ein.

Die Veranstaltung findet am 5. Februar 2020 um 18.00 Uhr in den Konferenzräumen I und II des Klinikums statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 05223 167 227  oder Tel. 05221 94 14 79.