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Herzgesund

Herzgesund - für viele eine Selbstverständlichkeit, jedoch zählen Herz- und Kreislauferkrankungen immer noch zu der häufigsten Todesursachen. Von 800 000 Todesfällen pro Jahr in Deutschland lassen sich etwa die Hälfte auf Herz- und Kreislauferkrankungen zurückführen. Dabei könnten schon einfache Rettungsmaßnahmen von medizinischen Laien viele Todesfälle verhindern. Bereits zum zweiten Mal nach 2013 fand die von Oberarzt Dr. med. Steffen Grautoff ins Leben gerufene medizinische Aufklärungsaktion „Herford hat Herz“ für Schüler statt. Dazu besuchte der Intensivmediziner  insgesamt fünf Schulen im Kreis Herford. Nach theoretischer Einführung übten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen anhand mitgebrachter Puppen und Defibrillatoren den Ernstfall: Welche Maßnahme ist wann angebracht? Wie funktioniert eine Reanimation mit dem Defibrillator? "Wir haben unser Ziel schon erreicht, wenn auch nur ein Patient dadurch gerettet wird, wenn von einem Schüler richtig entschieden wurde und Rettungsmaßnahmen eingeleitet wurden", sagt Dr. Steffen Grautoff, Oberarzt der Klinik für Kardiologie. Dr. med. Steffen Grautoff informierte im theoretischen Teil über Ursachen und Alarmsignale eines Herzinfarktes sowie über Grundzüge der ersten Hilfe sowohl in Theorie als auch in der Praxis. Der DRK Herford stellte für die Übungen Reanimationspuppen zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler erlernten dabei auch den Umgang mit automatischen Defibrillatoren (AEDs).
Alle Schulen, die bereits im Vorjahr an der Aktion teilgenommen hatten, waren auch dieses Jahr wieder interessiert. Die Beteiligten zeigten großes Interesse daran, so dass geplant ist, das Projekt auch im nächsten Jahr fortzuführen.
„Es ist toll an sämtlichen Schulen so freundlich aufgenommen zu werden. Das Feedback von Lehrern und Schülern fiel sehr positiv aus, das motiviert!“
Bisher wurden im Rahmen von „Herford hat Herz 2014“ über 500 Schüler erreicht. Weitere Nachrichten finden Sie mit einem Klick auf "Aktuelles".