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Baumaßnahmen

Baumaßnahmen

Vier Abschnitte in vier Jahren
„Die Modernisierung des Klinikums erfolgt in vier einzelnen Bauabschnitten, für die jeweils ungefähr ein Jahr vorgesehen ist. Auf diese Art und Weise stellen wir sicher, dass jederzeit genügend Betten für unsere Patienten bereit stehen“, erläutert Martin Eversmeyer, Vorstand des Klinikums Herford. Bevor die Arbeiten in einem Abschnitt starten, ziehen betreffende Stationen und Büros rechtzeitig um. Ausweichfläche dafür steht in der fünften Etage des Klinikums zur Verfügung. Dort war die Geburtshilfe untergebracht, die im Mai dieses Jahres in den neuen Anbau umgezogen ist.  „Wir beginnen an der Nordwestseite, die rechts vom Haupteingang aus zu sehen ist. Hier wird das Gebäude nicht nur saniert, sondern auch erweitert“, erklärt Eversmeyer. Ebenso wird an der Nordostseite verfahren, die sich links vom Haupteingang befindet. Im Anschluss daran erfolgt, ebenfalls in zwei Etappen,  die Sanierung der Südseite. Wie laufen die Bauarbeiten ab? Immer drei Etagen eines Bauabschnitts werden gleichzeitig von unten beginnend geräumt  und in so genannter elementierter Bauweise erstellt: Dabei wird zunächst die graue Waschbetonfassade demontiert. Im zweiten Schritt werden die beim Lieferanten vorgefertigten Stahlbetonfertigteile wie Decken und Wände eingebaut. Wenn die Rohbauarbeiten abgeschlossen sind, folgt Stockwerk für Stockwerk der Innenausbau der Zimmer. Außen wird die neue Fassade aus dem hellen Naturstein Balzak angebracht, der auch beim Anbau für Geburtshilfe und Intensivmedizin Verwendung fand. Gemeinsam mit dem frischen Blau im Fensterbereich prägt das Natursteinmaterial künftig das Bild des Klinikums. Wenn die Bauarbeiten und die Installationen für die Energie- und Wasserversorgung vom ersten bis zum neunten Obergeschoss in einem Abschnitt abgeschlossen sind, ziehen die Patienten in die neuen Zimmer ein.
Baustellenverkehr an der Südseite Der Kran, der rund 60 Meter hoch ist und einen 80 Meter langen „Arm“ hat, findet hinter der Kantine an der Südseite seinen Platz. Von dieser Seite aus wird auch der gesamte Baustellenverkehr gesteuert, so dass Krankenfahrten und Besucherverkehr aus Richtung Schwarzenmoorstraße vom Baustellenbetrieb weitgehend unbehelligt bleiben.